Durchgangsventile
Mit der Prozessvielseitigkeit von Fisher Durchgangsventilen lassen sich eine Reihe von Anwendungen bewerkstelligen: von groß bis klein, heiß bis kalt, allgemein bis anspruchsvoll.
Bei Drossel-Absperrventilen wird ein Schließkörper über eine lineare Bewegung in die Sitzfläche hinein und aus ihr heraus bewegt. Ihr Körper zeichnet sich dadurch aus, dass er um den Anschluss eine kugelförmige Aushöhlung besitzt. Sie werden konstruiert, um in Verbindung mit einer Stellantriebbaugruppe den Prozessdurchfluss zu regeln. In vielen Ventilkörpern mit einem Sitz finden Käfig- oder Halterkonstruktion zur Halterung des Sitzringes und die Ventilkegelführung Anwendung, und sie bieten eine Möglichkeit, besondere Ventildurchflusseigenschaften zu etablieren. Ventilkörper mit einem Sitz und Käfig oder Halterung können zudem ganz einfach durch Austausch der Innengarniturteile modifiziert werden, sodass sie die Durchflusseigenschaften ändern oder einen Durchfluss mit verminderter Kapazität, Geräuschdämpfung oder Verringerung bzw. Eliminierung von Kavitation ermöglichen.
Absperrventile sind in diversen Größen (NPS 1/2 bis 36) erhältlich und bieten umfangreiche Leistungsmerkmale und Zuverlässigkeit. Mit ihnen lassen sich eine Reihe von Anwendungen bewerkstelligen: von groß bis klein, heiß bis kalt, allgemein bis anspruchsvoll.
Oberteile sind in unterschiedlichen Ausführungen für verschiedene Anwendungstemperaturen erhältlich. Das bezieht sich vor allem auf Standardoberteile und optionale Erweiterungen, die zum Schutz von Packungsmaterialien verwendet werden können, wenn das Ventil in extrem heißen oder kalten Anwendungen genutzt wird.
Für Anwendungen, bei denen das Packungssystem flüchtige Emissionskonzentrationen unterhalb der Umgebungsstandards beibehalten muss, sind spezielle Packungskonfigurationen erhältlich.
Zu den häufigsten Anwendungsbereichen für Absperrventile gehören Kühlwasseranlagen, Heizölsysteme, Zulaufwasser- oder chemische Zulaufsysteme, Kessel- und Hauptdampfauslässe und -abläufe sowie Turbinenschmierölanlagen.
Absperrventile können mit oder ohne entlastete Kegel ausgelegt werden. Entlastete Anschlüsse sorgen über und unter dem Kegel für gleichen Prozessdruck. Die typische Durchflussrichtung ist durch den Sitzring nach unten. Ein nicht entlasteter Kegel ist fest, ohne Durchflusslöcher. Die Durchflussrichtung ist durch den Sitzring nach oben.
Ferner gibt es mehrere Möglichkeiten der Kegelführung in einem Absperrventil. Die häufigsten sind Käfigführung und Bolzenführung In Baugruppen mit Käfigführung können sowohl entlastete als auch nicht entlastete Ventilkegel eingesetzt werden. Bei dieser Führung wird der Außendurchmesser des Kegels in Verbindung mit dem Innendurchmesser des Käfigs genutzt, was ausgezeichnete Kegelstabilität und -ausrichtung bietet, aber nur wenig Spielraum bei der Toleranz zwischen Kegel und Käfig lässt. Nachgeführte Baugruppen ersetzen den Käfig durch eine als „Sitzringhalter“ bezeichnete Komponente. Dieser Sitzringhalter enthält eine Führungsbuchse, die einen Bolzen am Kegel führt. Dadurch wird ein offener Durchflussweg um den Kegel ermöglicht, der die Eignung nachgeführter Innengarnituren für viskose und verschmutzte Medien verbessert.
Durch eine Auswahl von Innengarnituren mit unterschiedlichen Durchflusseigenschaften können Absperrventile als linear, gleichprozentig oder schnellöffnend eingerichtet werden, sodass sie für Kapazitätsanforderungen von 0,001 Cv bis zu 12.000 Cv geeignet sind.
Auch besondere Innengarnituren sind erhältlich, die entwickelt wurden, um Problemen mit Geräuschentwicklung und Kavitation in sauberen wie schmutzlastigen Anwendungen vorzubeugen.